„Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will“, so lautet der Titel eines Buches von Barbara Sher.
Auf der Rückseite des Buches steht geschrieben: „Die eigene Spur finden - ein erfülltes Leben haben wir, wenn wir das tun, was wir lieben. Doch was, wenn wir gar nicht wissen, was wir wirklich wollen?…“
Kam dir auch schonmal diese Frage auf? Wie fühlst du dich? Ein Schiff ohne Ziel treibt auf dem Meer umher, es kommt nirgendwo an. Mit etwas Pech zerschellt es an einer Küste.
Im frühen Lebensalter werden uns die Ziele vorgegeben, Kindergarten, Schule, dann vielleicht eine Ausbildung oder Studium.
Danach startet die berufliche Laufbahn, das erste Geld wird verdient, wir werden erwachsen. Der eine oder andere Wunsch den wir schon lange hegten wird erfüllt wie z.B. das erste Auto, der große Urlaub.
Die Jahre vergehen, der Job wird zur Routine. Endlich Wochenende. Endlich Urlaub. Die Zeit scheint immer schneller zu vergehen. Aber was ist aus uns geworden? Was aus den alten Träumen? Sind wir wirklich dort wo wir sein sollten? Haben wir nur auf andere gehört und uns vergessen? Haben wir uns verlaufen?
Woher wissen wir, dass wir uns verlaufen haben? Irgendwann wird uns bewusst, dass wir nicht mehr wissen wo wir sind. Meist kommt es mit einem Unwohlsein einher, vielleicht bekommen wir Angst. Wir fühlen und hilflos und verloren. Was sollten wir dann als erstes tun? Stehenbleiben und zwar dort wo wir uns befinden, uns beruhigen und die Situation und Umgebung analysieren. Ist unser Ort sicher? Wenn nein sollten wir dorthin gehen wo wir uns sicher fühlen. Wenn wir uns beruhigt haben können wir nachdenken wann wir zuletzt „Auf der Spur“ waren. Kommt uns etwas in der Umgebung bekannt vor? Wer kann uns helfen?
Wir können kein Ziel anstreben wenn wir nicht wissen wo wir uns befinden. Vielleicht sind wir auch an einem Ziel angekommen sind, und bemerken plötzlich dass es gar nicht unser Ziel war sondern das eines anderen.
Vielleicht gibt es keine Geheimformel nicht um das sein Ziel ausfindig zu machen.
Ein paar Zitate aus oben erwähntem Buch „ich könnte alls tun, wenn ich nur wüsste, was ich will“ von Barbara Sher, die ich als besonders inspirierend empfand, möchte ich hier teilen mit der Hoffnung, dass diese helfen:
„…warum Sie nicht wissen, was Sie wollen, liegt darin, dass etwas in Ihnen Sie daran hindert, es herauszufinden.
Ihre Träume werden von einem inneren Konflikt überdeckt.“
„Wenn Sie nicht wissen, was Sie wollen, dann hält Sie irgendetwas davon ab, es herauszufinden. Irgendetwas - ein verborgener innerer Widerstand - lässt Sie zögern, Ihre wahren Wünsche aufzuspüren und zu verwirklichen.“
„Wenn Sie sich selbst einreden, eine Arbeit zu mögen, von der Sie in Wahrheit nicht überzeugt sind, dann sind Sie auf dem Weg ins Unglück.“
„Wenn es Ihnen gelingt, sich von den versteckten Hindernissen zu befreien, machen Sie sich selbst glücklich und tun genau das, was richtig ist“
„Aber lassen Sie sich von niemandem dazu überreden, Körbe zu flechten - außer es ist ein lang gehegter Wunsch von Ihnen.
Nur was für Sie kreativ oder interessant ist, wird Ihnen helfen.“
„Sie können sich vorwärts bewegen oder stehen bleiben. Sie können an dem festhalten, was Sie haben, oder Sie treten in die nächste Phase ein.“
„Nutzen Sie Ihre »Sehnsüchte« als Leitstern - eine bessere Strategie gibt es nicht.“
Dann lassen wir uns doch mal von unseren Sehnsüchten leiten.
Der Jakobsweg gehört mit Sicherheit zu den beliebtesten Pilgerwegen auf der Welt. Viele die den „Camino“ gelaufen sind machen eine solch einschneidende Erfahrung, dass sie ihn immer wieder laufen, auch auf anderen Routen.
Was macht diesen Pilgerweg so besonders?
2015 bin ich ihn gelaufen. Für mich war es die „Magie“ die sich nach einiger Zeit einstellte. Das, was als Wandern begann wurde zum „Pilgern“.
Alles wurde einfach und klar. Als würde sich eine Parallelwelt auftun. Ich hatte meine „7 Sachen“ im Rücksack, das nächste Ziel und die Richtung war klar und ich wurde durch gelbe Pfeile immer wieder darauf hingewiesen wohin die Reise gehen soll.
Das Denken wurde klar und unkompliziert. Ich konnte erkennen welche Auswirkungen meine Entscheidungen hatten. Wunderbare Menschen traf ich mit denen ich teilweise heute noch befreundet bin.
Nun ist es nicht für jeden möglich mal eben nach Spanien zu reisen und den Jakobsweg zu laufen. Vielleicht träumst du auch davon den Pilgerweg mal zu laufen, hättest auch die Möglichkeit aber traust dich nicht weil du nicht weißt ob du es körperlich schaffst. Was kann man also tun außer gedanklich dort zu sein?
In Deutschland gibt es viele Wanderwege, mal besser mal schlechter ausgeschildert. Ich fing an zu recherchieren. Es sollte nah sein und gut mit Bus / Bahn erreichbar sein. Keine belastende Autofahrt mit Stau, keine Gedanken über einen Parkplatz machen müssen.
Ich wurde fündig: Es gibt den Rheinsteig, von dem ich schon mal gehört hatte aber auch den Rheinburgenweg. Die Start und Endpunkte sind mit der Bahn erreichbar, zumindest die Etappen, die ich mir angeschaut hatte.
Wer mag kann sogar mehrere Etappen am Stück wandern da es auf diesen Strecken auch Unterkünfte gibt.
Ich entschied mich für die erste Etappe des Rheinburgenweges vom Rolandseck nach Remagen.
Es ging los. Dank Smartphone fand ich schnell den Anfang des Wanderweges, es ging knackig bergauf. Als „Belohnung“ gab es den Rolandsbogen zu sehen, dort hat man eine wunderbare Aussicht auf den Rhein.
Dort gibt es auch ein Cafe, das aber noch geschlossen hatte. Ich war früh unterwegs.
Der Weg ging weiter durch Wälder und an Wiesen vorbei. Schnell entdeckte ich die gelbe Muschel auf blauem Hintergrund als Wegzeichen, ich lief also auch entlang eines Jakobsweges was mich sehr erfreute.
Der Weg ist sehr gut ausgeschildert, es gibt viele Bänke wo man rasten kann. Teilweise wurde es im Wald sehr schlammig, es hatte wohl die Tage davor viel geregnet. Da war ich froh meine Wanderstöcke dabei zu haben.
Zum Abschluss der Wanderung kommt man an der beeindruckenden Apollinaris Kirche in Remagen vorbei. Ein wunderbares Ziel. Wie auf dem Jakobsweg. Von dort ist es nicht mehr weit zum Bahnhof.
Auf dem Weg spürte ich wieder die Klarheit der Gedanken, die Abwesenheit von Negativität.
Mir wurde aber auch bewusst dass wir uns selbst immer mitnehmen. Egal wohin wir gehen, egal wo wir uns befinden. Dazu gehören auch die Herausforderungen, die tief in uns stecken. Der Weg hilft mir diese zu erkennen. Nur das, was wir erkennen, können wir auch begreifen und dann können wir daran arbeiten um es zu verbessern.
Schritt für Schritt.
„Wie innen so außen“ diese Lebensweisheit findet man in vielen Büchern. Ich habe versucht meine Lebenssituation zurückzuverfolgen. Dabei bin ich auf Glaubenssätze gestoßen dir mir schon ganz früh eingetrichtert wurden. Leider waren diese nicht immer hilfreich. Trotzdem habe ich sehr viele Entscheidungen so getroffen wie es mir „einprogrammiert“ wurde, das heißt unbewusst.
Einstein sagte mal dass es wahnsinnig wäre immer das selbe zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten.
Wenn man die Lebenssituation ändern möchte muss man also bewusst Entscheidungen treffen und anders handeln als es der „Autopilot“ getan hätte. Dazu muss man oft die Komfortzone verlassen.
Um bewusster zu handeln und Entscheidungen treffen zu können muss man also achtsam sein. „Was denke ich?“ „Was fühle ich?“ „Warum fühle ich es?“ „Warum denke ich es?“ „Was sagt die Stimme?“ „Ist es eine alte Schallplatte die da spielt?“
Auf meinem Weg zu mehr Achtsamkeit ist mir aufgefallen wie toxisch beeinflusst meine Gedanken doch sind.
Ich habe sehr viel soziale Medien und andere Medien konsumiert. Eines Tages gab es eine „Zwangspause“ als ich bei Twitter nur eine noch eine bestimmte Anzahl von maximalen Tweets lesen durfte.
Diese Pause half mir zu erkennen was für einen „Müll“ ich in mein „Inneres“ aufnahm, es tat mir nicht gut und ich verschwendete sehr viel Zeit damit.
Dabei entdeckte ich zusätzlich die Möglichkeit auf meinem Smartphone/Tablet, die Zeit zu definieren, wie lange ich eine App benutzen konnte.
Mit 45 Minuten pro Tag fing ich an. Es dauerte nicht lange und ich habe komplett darauf verzichtet Medien zu konsumieren.
Wenn im Radio die Nachrichten kommen schalte ich es aus oder um. Wenn ich mich dabei ertappe beim Internetsurfen eine Nachrichtenseite zu öffnen schließe ich sie sofort wieder.
Mir wurde bewusst dass die Medien sehr viel Angst machen und meist davon schreiben was morgen sein kann. Und es wird vor etwas grauenvollem gewarnt.
Wir vergessen schnell. Aber wenn man konkret darüber nachdenkt kommt man zum Schluss dass selten etwas wirklich schlimmes passiert.
Auch ich habe damals Klopapier, Heizlüfter, Konserven, Wärmflaschen etc. gekauft. Das Klopapier konnte ich immerhin verbrauchen, der Rest setzt Staub an und ist mittlerweile viel günstiger zu haben.
„The world is not going to the devil it’s going to god”.
Was habe ich nun gewonnen dass ich keine Medien mehr lese: Sehr viel weniger toxischen Input, ich habe nun viel mehr Zeit für andere Dinge. Meine Gedankenwelt wird aufgeräumter und es fällt mir einfacher achtsamer zu sein.
Das ist dann auch der Weg zur Selbstfindung. Das spüre ich.
Wiederkehrende Träume. Kennst du sowas? Wiederkehrende Ereignisse und Situationen. Sowas gibt’s auch in der Realität. „Wieso passiert mir das immer wieder“? Hast du dir diese Frage schon mal gestellt?
Beispiele:
Du wirst von deinem Partner oder Partnerin betrogen oder verlassen
Du wirst von einer vertrauten Person oder Freund enttäuscht
Etwas passiert dir auf der Arbeit und das gleiche passiert in einem anderen Unternehmen wieder
Es passiert immer wieder, es ist wie verhext. Sowas schonmal erlebt?
Ich glaube die natürliche Reaktion ist dass man denkt man hätte immer Pech, der Chef ist schuld, die Mitarbeiter, die Menschen….
Aber wenn du innehältst und nachdenkst findest du heraus dass es bei diesen ganzen Situation immer eine Konstante gab, und das warst du. Du nimmst dich mit, egal wohin du gehst.
Was tun? Auch wenn diese Situationen Schmerzen bereiten, wenn du erkennst, dass es sich um ein wiederkehrendes Ereignis handelt, sei dankbar. Denn dann kannst du diesem auf den Grund gehen und daran arbeiten und auflösen.
Ganz oft ist unsere Lebenssituation ein Spiegel unserer selbst. Das was wir ausstrahlen wird reflektiert.
In den meisten Fällen sind Ängste im Spiel, die sich ganz früh entwickelt haben und tief in uns sitzen.
Angst vorm Verlassen werden. Angst vor Ablehnung. Angst davor Geld zu verlieren. Angst davor nicht akzeptiert zu werden. Angst vor Krankheiten. Und und und. Unbewusst handeln wir genau so dass zu oft diese Ängste Realität werden.
Diese Ängste sind in den allermeisten Fällen unangemessen und falsch und wurden uns „eingepflanzt“: Die Angst und das Verhalten der Eltern, das an die Kinder weitergegeben wurde. Die Angst und das Verhalten unserer Bezugspersonen, unserer Umgebung etc.
Wenn wir herausfinden was und wer uns genau Angst gemacht hat befinden wir uns auf dem guten Weg. Wenn wir bewusst die Angst spüren und diese beobachten und wir uns klar machen wieso wir diese verspüren wird sie immer schwächer werden.
Diese Ängste sind Teil unserer inneren Realität. Frau Dr. Mirriam Prieß erklärt es in ihrem Buch „Spurwechsel“ sehr genau und beschreibt Strategien wie man diese auflösen kann.
Wenn wir diese Herausforderungen gemeistert haben werden diese Situationen und Ereignisse nicht mehr wiederkehren.
„Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt Glauben in Gott. 23. Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berge spräche: Hebe dich und wirf dich ins Meer und zweifelte nicht in seinem Herzen, sondern glaubte, daß es geschehen würde, was er sagt, so wird's ihm geschehen, was er sagt. 24. Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubet nur, daß ihr's empfangen werdet, so wird's euch werden. 25. Und wenn ihr stehet und betet, so vergebet, wo ihr etwas wider jemand habt, auf daß auch euer Vater im Himmel euch vergebe eure Fehler.“ (Markus, 11)
„… jeder emotional aufgeladene und von festem Glauben energisierte Gedanke nimmt über kurz oder lang greifbare Gestalt an“ (Napoleon Hill)
Es ist einfach an die Gesundheit zu glauben wenn man z.B. topfit ist und gerade von einer Joggingrunde nach Hause kommt. An den Wohlstand wenn man frisch eine Gehaltserhöhung erhalten hat. An den Erfolg wenn man gerade befördert wurde.
Aber wie sieht es aus wenn es einem hundeelend geht und die Ärzte nicht mehr weiterhelfen können? Wenn das Konto im Minus ist und nun auch noch die Miete erhöht wurde? Wenn man arbeitssuchend ist und man eine Absage nach der anderen erhält?
Das Unsichtbare zu sehen und zu fühlen, zuversichtlich sein dass das Gewünschte auch eintreten wird obwohl nichts dafür spricht… das ist nicht einfach.
Wie lernt man zu glauben?
Diese Frage habe ich mir schon lange gestellt und sie führte mich 2015 auf den Jakobsweg. Obwohl ich dort zwei Wunder erlebt hatte, bin ich leider nicht als „Gläubiger“ zurück gekehrt. Vielleicht ist es eine lebenslange Aufgabe. Es ist aber etwas passiert denn seit dem „Camino“ beschäftige ich mich mehr und mehr mit Gott. Und ich arbeite daran ihm zu vertrauen. Und zu glauben. Wie und wo hast du das Glauben erlernt? Du kannst hier gerne einen Kommentar hinterlassen. 😊
„Aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“ (Jesaja 40, 31)
„Wir werden selten müde, wenn wir etwas Aufregendes und Spanendes tun“
„Ruhen sie sich aus, ehe sie müde werden“
(Dale Carnegie, "Sorge dich nicht, lebe")
Mir ging die Energie aus. Auf der Arbeit funktionierte ich noch aber kaum war ich zu Hause überkam mich eine bleierne Müdigkeit, ich war zu nichts mehr fähig und musste mich erst mal hinlegen. Teilweise habe ich dann bis zu 3h geschlafen. Danach war ich nicht fit aber zumindest konnte ich das Nötigste an Haushalt machen.
Auf Anraten von Ärzten und Schlafhygiene Tipps hatte ich ab und zu versucht auf den Schlaf nach Feierabend zu verzichten. Es war eine totale Qual, denn den Rest des Tages kämpfte ich nur gegen den Schlaf an. Nur um Abends, als es Zeit war schlafen zu gehen, wieder nicht müde genug zu sein um einzuschlafen.
Wegen des Schlafmangels war der nächste Tag dann noch schlimmer. Das Wochenende reichte nicht mehr aus zur Erholung. Meist bekam ich Samstags fürchterliche Kopfschmerzen und konnte gar nichts tun. Sonntags schlief ich den halben Tag. Und dann war ja schon bald wieder Montag.
Was mir tatsächlich half und hilft war Ruhe. Ich fand Hilfe und konnte nun ruhen wann ich wollte bzw. ich Konnte meinem Körper das geben was er verlangte. Der Schlaf ist noch nicht wirklich gut aber dieses Wissen dass ich nicht funktionieren muss hilft extrem den Druck aus dem Kessel zu nehmen. Wenn der Schlaf oft während der Nacht unterbrochen wurde oder ich wieder stundenlang wachliege.. nicht so schlimm. Ich weiß auch nicht mehr wann ich mich zuletzt nachmittags hinlegen musste weil mich diese bleierne Müdigkeit überkam. Mehr und mehr merke ich wie sich mein Akku wieder füllt. Ich fühle mich wie die ersten Zarten Pflanzen im Frühling, die anfangen zu sprießen.
Rhonda Byrne hat mit „The Secret“ eine wundervolle DVD herausgebracht wozu es später ein zugehörige Buch gab.
Der Inhalt verströmt positive Energie und motiviert dazu sich gleich an die Arbeit zu machen und sich Dinge oder Situationen zu visualisieren die man schon immer haben wollte. Es klingt doch alles so einfach und alles scheint möglich.
Nach einer Weile kommt dann die Ernüchterung. Die Euphorie ist verflogen, die Wünsche wurden trotz Visualisieren, meditiere etc nicht erfüllt.
Alles nur Mumpitz? Verschwendete Mühe und Zeit? Was hat es mit diesem „Geheimnis“ auf sich?
Nicht nur Rhonda Byrne war dem Geheimnis auf der Spur. Earl Nightingale wollte in seinen jungen Jahren unbedingt wissen was erfolgreiche Menschen ausmacht. Was tun diese Menschen was andere nicht tun. Erfolg war für Nightingale die „Schrittweise Verwirklichung eines würdigen Ziels“. Wenn jemand zum Beispiel dabei ist Lehrer zu werden weil er aus seinem tiefsten Inneren lehren möchte war dieser Mensch für Nightingale erfolgreich.
Nach jahrelanger Suche entdeckter er schließlich die „Essenz“ des Erfolges und brachte 1956 „The strangest Secret“ als gesprochene Audio Version raus was damals ganz neuartig war und fasste es in fünf Worten zusammen: “You become what you think about”. Du wirst also das, was du denkst
Das selbe also was Frau Byrne in ihrem Buch „The Secret“, „das Geheimnis“ schreibt.
Wenn man weiter recherchiert findet man noch sehr viele Quellen, die auf genau das zurück gehen: „Du wirst das, was du denkst“.
Aber wieso funktioniert es nicht? Oder doch?
Hast du das Gefühl dass dich etwas blockiert? Dass du Anstrengungen unternimmst dass sich etwas an deiner Lebenssituation ändert aber nichts scheint zu funktionieren?
Ich habe herausgefunden dass es eine Ebene gibt die tiefer liegt als das Denken. Es sind die Glaubenssätze die tief in uns verwurzelt sind. Die wir vor allem von unseren Eltern aufgenommen haben als wir noch Kind waren.
Diese Glaubenssätze sind für uns oft nicht greifbar da sie für uns ganz unbewusst ablaufen. Wie Programme werden diese im Hintergrund ausgeführt.
Das Denken bewusst zu ändern kann diese starken Glaubenssätze nicht umprogrammieren, deshalb funktioniert in diesem Fall „das Geheimnis“ nicht.
Damit wir unser Leben ändern können müssen wir also diese negativen Glaubenssätze, die uns in unserer aktuellen Situation verharren lassen, finden und auflösen.
Mirriam Prieß hat mit „Spurwechsel“ ein ganz tolles Buch geschrieben, für mich war dieses Buch essentiell um zu verstehen wieso ich bin wie ich bin und was ich tun kann um wieder Verbindung meinem wahren Inneren zu finden. Allerdings kann ich nur empfehlen zuzüglich externe Hilfe zu finden da es unheimlich schwierig ist sich selbst objektiv zu betrachten. Aber nur so können wir unsere Blockaden bzw. innere Realitäten finden und auflösen.
Das „Geheimnis“ funktioniert also, aber wir müssen an uns arbeiten, unsere Blockaden auflösen und wieder die Verbindung zu unserem wahren Inneren finden. Wir leben um unser Leben zu leben und dafür ist es nie zu spät.
Der Neuanfang…
Alles scheint festzustecken. Während sich um einen herum alles ändert scheint die Zeit still zu stehen. Es geht nicht voran. Nirgendwo. Nicht im Beruf, nicht in Beziehungen und Gesundheit. Die Quelle der Energie scheint versiegt, aus der Lebensfreude wurde Frustration.
Die Gefühle sind vergangen, es ist nur noch ein Funktionieren. Für die Arbeit. Wie eine Maschine. Nichts scheint mehr Spaß zu machen und alles erscheint sinnlos. Am Leben bleiben um für die Arbeit zu funktionieren.
Siehst du dich da wieder? Wenn ja wird es allerhöchste Zeit etwas zu ändern. „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“ hat mal Albert Einstein gesagt.
An dieses Zitat hatte ich mich leider nicht gehalten und habe weiter gemacht bis ich zu einer Änderung gezwungen wurde, ich bin förmlich zusammengeklappt.
Mit dieser Situation kam allerdings der Neuanfang. Anfangs kaum spürbar, später aber immer mehr. Es traten Menschen in mein Leben die mir halfen. Ich bin sehr dankbar dafür. Ich gewann peu a peu wieder an Energie und mit den Interessen und Gefühlen fing das Leben wieder an. Ganz langsam. Wie im Frühling überall die Knospen anfangen zu sprießen und anfangen zu grünen fühlte ich dass etwas in mir erweckt wurde.
Irgendwann werde ich mehr ins Detail gehen es gibt allerdings noch einige Dinge die ich loslassen möchte um meinen weiteren Weg frei zu machen.
Schon immer wollte ich einen Blog haben, hatte allerdings immer wieder damit aufgehört. Nun starte ich hier erneut. Ich hoffe ich kann mit meinen Inhalten den einen oder anderen inspirieren.
Vielen Dank für Deine Zeit hier zu lesen, ich ergänze zur Zeit den Blog mit Artikeln. Ich freue mich wenn du bald wieder vorbei schaust.
Florian